Besonders nach dem Verlust eines lieben Menschen empfinden viele das Leben als hohl und leer, obwohl es äußerlich umso mehr mit Anstrengungen verbunden ist. Vielleicht haben Sie versucht, mit vielem alleine zurecht zu kommen, denn Trauer ist ja keine Krankheit, bei der man den Arzt aufsucht. Aber der Verlust löst oftmals eine Krise aus, in der es erleichternd sein kann, Unterstützung anzunehmen.
In Einzelgesprächen auf der Grundlage der Gestalttherapie kann ich Sie ganz persönlich unterstützen. Wir suchen gemeinsam, was Ihrem Leben Halt geben kann, wenn alles so verwirrend und durcheinander ist. Im Erzählen und einem guten Zuhören, löst sich vieles was zuvor untragbar schien. Ich unterstütze Sie Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen, denn daraus wächst eine neue Kraft, die ihren Lebensweg positiv verändern kann.
Als Trauerbegleitung empfehle ich aus meiner Erfahrung eine Kombination aus Gespräch und Körperarbeit in individuellen Sitzungen von 90 Minuten. Diese können einzeln oder auch als Reihe von 5 Terminen zu einem günstigeren Preis vereinbart werden.
Diese finden in meiner Praxis für Gesprächs- und Körpertherapie in München an der S-Bahn Station Riem statt.
Was ist unter Körperarbeit zu verstehen?
Die Körperarbeit findet in der Tradition der heilenden Hände statt. Seit alterns her haben Menschen die Fähigkeit mitbekommen oder erlernt mit ihren Händen heilsame Energie weiterzugeben. Durch einfache Berührungen an besonderen Körperstellen in liebender Aufmerksamkeit und Präsenz geschieht Heilung. Verstaute Energie wird wieder in Fluss gebracht. Der Zugang zur ursprünglichen Lebensenergie, die Chi genannt, wird wieder befreit. Die Prinzipien von Yin und Yang aus der chinesischen Medizin, die Lehre der Meridiane und der Chakren sind Grundlagen für diese Arbeit. Heute wird diese Heilarbeit oft Reiki genannt. Dahinter verbirgt sich die Erfahrung, dass jeder Heiler nicht aus sich heraus heilt, sondern sich durchlässig macht für die universelle Lebensenergie, und diese weitergibt und wieder erweckt.
Ergänzt wird das meine Heilarbeit durch folgende Techniken:
- Lockerung der Gelenke
- Dehnung des Körpers
- verbunden mit Atemübungen
- Massage von Händen, Kopf und Füssen
Die Gespräche finden auf Stühlen statt, die Körperarbeit auf der Massageliege oder dem Futon am Boden. Sie tragen dabei ihre normale Kleidung. Vorteilhaft sind dafür nicht zu enge Hosen oder Kledungsstücke.
Warum Körperarbeit?
Durch den Abschied fehlt Ihnen ein wichtiger Mensch, der Sie auch körperlich berührt und genährt hat.
In der Trauer zieht sich der Körper wie in ein Schneckenhaus zurück und schließt seine Poren um den Schmerz nicht zu spüren.
Dadurch kann er auch nicht mehr das spüren, was ihm gut tut und was er braucht, Berührungen. Dadurch entstehen Blockaden weit über die Trauer hinaus und positive Energe fließt nicht mehr.
In der Kultur auf den Inseln von Hawaii, wurde mit den Menschen in besondereren Umbruchsituationen und Zeiten großer Veränderungen nicht nur geredet, sondern sie durch intensive Körperarbeit unterstützt. In der Tradition dieses alten Wissens ergänze ich die Trauerbegleitung in der bewährten Gesprächstherapie um eine ganzheitliche Körperarbeit.
Im Körper speichern wir Menschen alle Erfahrungen unseres Lebens ab, auch all diejenigen, die in der Erinnerung des Geistes schon lange vergessen wurden. So unterstützt die Körperarbeit auch alles Schmerzliche, von heute und aus früheren Jahren, durcharbeiten und oft mit Tränen dann auch endgültig loszulassen. Und im Körper beginnt auch der Prozess, der positiven Veränderung und Neuorientierung.
Die hawaiianische Tempelmassage, die LomiLomi-Massage, ist ein besonders gutes Instrument, den eigenen Körper wieder in seiner ursprünglichen Vitalität und Lebendigkeit zu spüren. Ähnlich wie die Ayurveda-Massage arbeitet sie mit viel warmen Öl, das nicht nur den Körper, sondern auch die Seele und den Geist nährt. Die LomiLomi-Massage wird auf der Massageliege gegeben und es wird der ganz Körper, bis auf die intimen Körperbereiche massiert.
Männer trauern anders. Das war der Titel der Trauergruppe für Männer, die ich in den vergangenen Jahren begleitet habe. Meine daraus gewonnenen Erfahrungen können besonders trauernden Männern zu Gute kommen.
Das Erstellen einer Freudenbiographie nach dem Konzept von Verena Kast öffnet den Zugang zu verschütteten Energiequellen und neuer Lebensfreude. Dies ist eine sehr einfache und wirkungsvolle Technik, die durch die Erinnerungen bis zurück in die Kindheit, eine Basis aufzeigt, für die es sich lohnt zu leben. Dafür sind 3 - 5 Sitzungen von je 90 Minuten sinnvoll.
Wenn für Sie eine Trauergruppe das bessere Forum ist, finden Sie dazu Angebote unter www.chv.org
Singen mit Trauerndenn
Dagmar Aigner lädt Trauernde einmal in der Woche zum gemeinsamen Singen ein. Zum Singen einfacher Lieder
aus aller Welt. Lieder für alle, die gerade eine Phase des Trauerns durchleben, die man leicht mitsingen kann
und die berühren. Die heilsame und befreiende Wirkung des Singens ist bekannt. Es erleichtert den Zugang zu unseren Emotionen,
gleichzeitig öffnet es uns wieder mehr unserer Lebensfreude und unserer Kraft. Das Singen findet in den Räumen von AETAS in der Baldurstraße 39 statt. Anmeldung und weitere Infos unter www.aetas.de oder telefonisch 089-15 92 76-0.